Cha Dokan (Teeküche) ist die Stube des Dorfes. Hier trifft man sich zum sozialen Austausch, spielt Karten, geniesst den Schatten oder trinkt einfach nur Tee. Die Teeküche ist für alle offen. Hier kann man auch hinkommen ohne dass man einen Tee bestellt. Die kleine Photovoltaik-Zelle auf dem Dach erlaubt eine Beleuchtung der Dorfstube, was sie auch abends zu einem sicheren Ort macht. Gerade in abgelegenen ländlichen Orten, wo der private Wohnraum sehr eingeschränkt ist, bildet die Teeküche einen wichtigen Begegnungs- und Erholungsort.

 

Genauso wichtig wie die soziale Funktion der Dorfstube ist der Bauprozess, der zu jener führte. Für die Umsetzung des Projekts wurden beinahe ausschliesslich natürliche und lokal vorhandene Materialien verwendet, die durch lokal ansässige HanderwerkerInnen verarbeitet wurden. Der Gebrauch von Lehm, Bambus und Jute ist nicht nur viel nachhaltiger, sondern auch günstiger als jener von importierten Materialien wie Zement und Stahl. Die Einsparung von Materialkosten erlaubt wiederum eine hochwertige handwerkliche Verarbeitung und damit eine lokale Wertschöpfung, die die Potentiale des Ortes hervorhebt und die Unabhängigkeit der DorfbewohnerInnen stärkt.

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Weitere Informationen finden Sie in unserem Projektbericht.